Sommer Camp Fair Play 2025

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Sommer Camp Fair Play 2025 – aus der Sicht eines Teilnehmers

Manchmal riecht Fußball nach Sonnencreme, frisch gemähtem Rasen und Spaghetti Bolognese aus Kartonschalen. Manchmal klingt er nach 90 Kindern, die gleichzeitig „TOOOR!“ schreien. Manchmal fühlt er sich an wie ein Fallrückzieher im Sand, der zwar daneben geht, aber so spektakulär aussieht, dass selbst die Trainer klatschen. So war mein Sommer.

Ich war beim Fair Play Fußball Sommer Camp dabei. Und zwar nicht nur irgendwie dabei, sondern mittendrin im WM-Fieber 2025/26 – und das mitten in Sindelfingen, wo sonst eigentlich nur Autos gebaut werden und jetzt plötzlich auch Tricks wie von Dembélé, Palmer, Yamal oder Kvaratskhelia in die Luft gezeichnet wurden.

Fünf Tage lang: Fußball, Sonne, Sand und Staub. Der Rasen am Glaspalast war unser Maracanã, der Kunstrasen unser Wembley und der Beachplatz unsere ganz eigene Copacabana.
Und ich? Ich war mal Lamine, mal Enzo, mal ich. Manchmal auch einfach der Junge, der sich zum dritten Mal an der Getränkestation vordrängelte, weil „der Durst war einfach zu groß ist, Trainer!“.

Es war ein Camp der Superlative. 90 Nachwuchskicker zwischen 5 und 14. Ein Trainerteam, das „Fair Play“ nicht nur aufs T-Shirt druckt, sondern in jede Übung einwebt, als wär’s ein Pass in die Tiefe. Und ein Schiedsrichter-Workshop, bei dem ich gelernt habe, dass man Respekt auch pfeifen kann.

Die Finalspiele?
Ein Orkan der Emotionen. Mit Hymnen, Fahneneinlauf, Anzeigetafel und einem Elfmeter, den ich so gut geschossen habe, dass sogar mein Vater gejubelt hat – obwohl ich gegen ihn gespielt habe.

Und am Ende standen wir alle auf dem Podest, stolz wie Oskar (den ich übrigens in der Mittagspause beim Kickern besiegt habe), mit Urkunden, Medaillen und Sonnenbrand auf der Nase.

Ich hab neue Freunde gefunden, alte Tricks verbessert und gelernt, dass man manchmal gewinnt, auch wenn man verliert – zum Beispiel, wenn man sich nach einem harten Foul als Erster entschuldigt.

Mein Fazit:
Das war kein normales Camp. Das war ein Abenteuer in Stollenschuhen, ein Festival des Fair Play, ein Sommermärchen zwischen Pizzaschnitten und Pirouetten. Und ich bin nächstes Jahr wieder dabei. Mit linker Klebe und rechter Freude. Danke, Fair Play Team um Andy Russky, Ihr seid die wahren Champions.

Euer Nachwuchskicker mit Staub an den Knien und Sonne im Herzen.